Mario Hecker tritt als erster Bürgermeister Lippes dem Klimapakt bei
Veröffentlicht am:
04.05.2016
Mario Hecker tritt als erster Bürgermeister Lippes dem Klimapakt bei
Kalletals Bürgermeister Mario Hecker bekennt sich zum »KlimaPakt Lippe«. Um dies auch nach außen hin zu zeigen, ist er nun als Privatperson dem Klimapakt beigetreten. Wollte er dies als Amtsperson tun, müsste es erst einen Beschluss des Rates geben.
Der Bürgermeister will mit seinem Beitritt aber auch ein Zeichen setzen. „Der Klimaschutzmanager, für den wir einen Beschluss des Rates haben, wird über den Masterplan ’100 Prozent Klimaschutz’ des Kreises Lippe gefördert. Es muss deshalb das Ziel sein, dass die Gemeinde Kalletal ein Mitglied in den Masterplan-Beirat entsendet“, sagt Mario Hecker.
Als Privatperson hat er mit seiner Anmeldung u. a. erklärt, dass er zukünftig bei kurzen Strecken auf sein Auto verzichten wird, seine Elektrogeräte nicht in ”Stand by” Modus laufen lässt oder beim Einkaufen Stoffbeutel und Körbe statt Plastiktüten benutzt.
Dr. Ute Röder, Leiterin des Fachbereichs Umwelt und Energie des Kreises Lippe, die das Beitrittsformular im Kreishaus entgegen nahm, freute sich über den Schritt und sagte, dass man in der Kreisverwaltung durchaus sehe, dass auch Bürgermeister Mitglieder des zukünftigen Beirates sein sollen. Sie hoffte, das noch viele Gemeinoberhäupter dem Schritt ihres Kalletaler Kollegen folgen werden.
Der Kreis Lippe ist bereits mit dem ”European Energy Award” in Gold ausgezeichnet worden. Jetzt wird er auch zum Vorbild für Kommunen im gesamten Bundesgebiet: Als sogenannte Masterplan Kommune soll der Kreis künftig Maßnahmen für den Klimaschutz entwickeln, die vorbildhaft für die gesamte Bundesrepublik umgesetzt werden. Die finanzielle Förderung des Bundes wurde jetzt bewilligt. "Wir haben bereits die Ideen, jetzt haben wir auch die Mittel für die Umsetzung", freut sich Dr. Ute Röder.
Wie die Leiterin des Fachbereichs weiter sagte, sei der Kreis Lippe als eine von bundesweit 20 Kommunen ausgewählt, um bis 2020 umsetzungsfähige Maßnahmen zu entwickeln. Das Ziel: Bis 2050 soll der Energiebedarf halbiert und der Ausstoß von Treibhausgasen sogar um 95 Prozent reduziert werden.
Zu den wichtigsten Kriterien im Auswahlprozess der Vorbildkommunen gehörte, dass bereits vorab ein hohes Maß an Klimaschutz betrieben wurde und eine gute Infrastruktur für die Umsetzung des Projekts vorliegt. Die Förderung durch den Bund beläuft sich auf rund 750.000 Euro für eine Laufzeit von vier Jahren, der Kreis Lippe bezuschusst die Umsetzung mit rund 190.000 Euro. Als Masterplan Kommune hat der Kreis Lippe außerdem die Möglichkeit, eine weitere ausgewählte Einzelmaßnahme – das kann beispielsweise eine Gebäudesanierung oder eine Maßnahme für Elektromobilität sein – mit zusätzlich 200.000 Euro vom Bund fördern zu lassen.
Im »KlimaPakt Lippe« sollen sich der Kreis und die 16 Kommunen enger vernetzen, Synergien nutzen und Doppelarbeit vermeiden.
Mario Hecker erhielt wie alle anderen die dem »KlimaPakt Lippe« beitreten eine Urkunde.
Bildzeile: Als erster Lippischer Bürgermeister trat Mario Hecker jetzt dem »KlimaPakt Lippe« bei. Dafür wurde ihm von der Leiterin des Fachbereichs Klima und Umwelt im Kreis Lippe, Dr. Ute Röder und dem dafür zuständigen Mitarbeiter Tobias Priß, rechts, eine Urkunde überreicht.
Der Bürgermeister will mit seinem Beitritt aber auch ein Zeichen setzen. „Der Klimaschutzmanager, für den wir einen Beschluss des Rates haben, wird über den Masterplan ’100 Prozent Klimaschutz’ des Kreises Lippe gefördert. Es muss deshalb das Ziel sein, dass die Gemeinde Kalletal ein Mitglied in den Masterplan-Beirat entsendet“, sagt Mario Hecker.
Als Privatperson hat er mit seiner Anmeldung u. a. erklärt, dass er zukünftig bei kurzen Strecken auf sein Auto verzichten wird, seine Elektrogeräte nicht in ”Stand by” Modus laufen lässt oder beim Einkaufen Stoffbeutel und Körbe statt Plastiktüten benutzt.
Dr. Ute Röder, Leiterin des Fachbereichs Umwelt und Energie des Kreises Lippe, die das Beitrittsformular im Kreishaus entgegen nahm, freute sich über den Schritt und sagte, dass man in der Kreisverwaltung durchaus sehe, dass auch Bürgermeister Mitglieder des zukünftigen Beirates sein sollen. Sie hoffte, das noch viele Gemeinoberhäupter dem Schritt ihres Kalletaler Kollegen folgen werden.
Der Kreis Lippe ist bereits mit dem ”European Energy Award” in Gold ausgezeichnet worden. Jetzt wird er auch zum Vorbild für Kommunen im gesamten Bundesgebiet: Als sogenannte Masterplan Kommune soll der Kreis künftig Maßnahmen für den Klimaschutz entwickeln, die vorbildhaft für die gesamte Bundesrepublik umgesetzt werden. Die finanzielle Förderung des Bundes wurde jetzt bewilligt. "Wir haben bereits die Ideen, jetzt haben wir auch die Mittel für die Umsetzung", freut sich Dr. Ute Röder.
Wie die Leiterin des Fachbereichs weiter sagte, sei der Kreis Lippe als eine von bundesweit 20 Kommunen ausgewählt, um bis 2020 umsetzungsfähige Maßnahmen zu entwickeln. Das Ziel: Bis 2050 soll der Energiebedarf halbiert und der Ausstoß von Treibhausgasen sogar um 95 Prozent reduziert werden.
Zu den wichtigsten Kriterien im Auswahlprozess der Vorbildkommunen gehörte, dass bereits vorab ein hohes Maß an Klimaschutz betrieben wurde und eine gute Infrastruktur für die Umsetzung des Projekts vorliegt. Die Förderung durch den Bund beläuft sich auf rund 750.000 Euro für eine Laufzeit von vier Jahren, der Kreis Lippe bezuschusst die Umsetzung mit rund 190.000 Euro. Als Masterplan Kommune hat der Kreis Lippe außerdem die Möglichkeit, eine weitere ausgewählte Einzelmaßnahme – das kann beispielsweise eine Gebäudesanierung oder eine Maßnahme für Elektromobilität sein – mit zusätzlich 200.000 Euro vom Bund fördern zu lassen.
Im »KlimaPakt Lippe« sollen sich der Kreis und die 16 Kommunen enger vernetzen, Synergien nutzen und Doppelarbeit vermeiden.
Mario Hecker erhielt wie alle anderen die dem »KlimaPakt Lippe« beitreten eine Urkunde.
Bildzeile: Als erster Lippischer Bürgermeister trat Mario Hecker jetzt dem »KlimaPakt Lippe« bei. Dafür wurde ihm von der Leiterin des Fachbereichs Klima und Umwelt im Kreis Lippe, Dr. Ute Röder und dem dafür zuständigen Mitarbeiter Tobias Priß, rechts, eine Urkunde überreicht.